Das Wissen der Anderen

Birdwatching © D. Terrier… ist wertvoll. Und wird heute mit diversen Organisationen auch zu Forschungszwecken abgeholt.Die Rede ist vom sogenannten citizen science, einer populärwissenschaftlichen Disziplin, die v.a. im angelsächsischen Raum Schule gemacht hat. Laien werden insbesondere bei Monitoring-Projekten eingespannt, besonders wenn es um Tierarten geht, die im Siedlungsraum anzutreffen sind.

Auch inder Schweiz wird vermehrt die naturinteressierte Öffentlichkeit angesprochen, ihre Beobachtungen mitzuteilen. Denn viele Augenpaare sehen mehr und bei seltenen Tierarten erhält man auf diese Weise eher ein komplettes Bild der realen Bestandessituation.

Damit Datenerfassung und Datentransfer so  nutzerfreundlich als möglich sind, arbeiten diverse Plattformen mit online-Eingabemasken oder Applikationen fürs Handy. Nur einige Beispiele sind ornitho.ch, Infoflora oder der Neophyten-Browser des Kanton Zürichs (siehe auch).

Das BAFU (Bundesamt für Umwelt) unterstützt die Plattform Infospecies, auf der verschiedene Arten-Zentren präsentiert werden. Diese richtet sich in erster Linie an Kenner, hilft aber auch Laien Kartenmaterial zur Verbreitung und Häufigkeit interessanter Arten zu finden und zu nutzen bzw. bietet die Möglichkeit sich aktiv an der Datenerfassung zu beteiligen.

Auch schlichte Faszination an Naturphänomen hat ihren Platz: Insbesondere für Schüler wurde Phaeno entwickelt, eine Plattform auf der Klassen und alle, die an jahreszeitlichen Veränderungen Freude haben, ihre Beobachtungen, z.B. Haselblüte oder Blattwurf der Buchen, melden können.

Werde doch auch zum Beispiel StadtNatur-Beobachter! Viel Spass!

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