neugierige Flugkünstlerin

gelber Schnabel, orange Beine, wacher Blick – ihrer Eleganz kann man sich schwer enziehen…Die Rede ist von einer eigentlichen alpinen Luftakrobatin – der Alpendohle. Mit ihren kurzen Beinen hüpft sie am Boden zielstrebig zu potentieller Nahrung. Und Käserinden, Kerngehäuse von Äpfeln oder Brotkrummen kommen ihr besonders in der nahrungsarmen Jahreszeit  sehr gelegen.

Trotz ihrer Neugier sind Alpendohlen keineswegs überall in den Alpen zutrauliche Seilbahn-Maskottchen: aus der Hand  fressen sie einem nicht. Und donnert ein Kleinflugzeug vorüber oder zischt ein Segelflieger über die Gipfel hinweg, fliegen sie schwarmweise auf.

Ihr wahres Naturell zeigt die Alpendohle segelnd und gleitend: sie nutzt geschickt Aufwinde, dreht mit ihren Artgenossen weite Runden – Strecken, die uns stundenlange Anstrengung abverlangen würden. Schwerelos und pfeilschnell, am stahlblauen Himmel.

 

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