Was für ein Früchtchen

imageIn den Tropen gibt es Früchtchen,…

die muss man einfach probieren.

Stachelig, grün und bisweilen gross wie eine Wassermelone ist der Reiz zu gross, die Geheimnisse der Jackfruit zu lüften: wie schmeckt sie wohl? was davon kann man wie zubereitet essen? und zentraler noch: wie öffnet man sie überhaupt?

Am besten fragt man hierfür Einheimische oder lässt sich gleich vorzeigen, wie man der Jackfruit am besten zu Leibe rückt. Mit einem Handbeil, das in Kambodscha zum Inventar jeder Küche gehört, geht es am leichtesten. Einmal entzweit blickt man – je nach Art & Reife – auf hellweisses bis gelbes Fruchtfleisch, in das ein Kranz von Pekannuss grossen Samen gebetet ist, die durch faseriges Gewebe von einander getrennt werden.

Das Fruchtfleisch selber schmeckt – frisch zum Saft püriert oder als Sonne getrocknete Chips – nach einer Mischung von Ananas und Mango. Aber auch als Gemüse können die ovalen, kleineren Früchte verzehrt werden. Sie sind dann mit Kohlrabi vergleichbar.

Überraschenderweise werden auch die Samen genutzt: weich gedämpft und geschält schmecken sie nach Marroni (!) und erinnern uns daran, dass zu Hause in Europa Winter herrscht, während wir Kambodscha mit allen Sinnen erkunden.

ps: Übrigens kommt auch das Jackfruit-Holz zur Verwendung. Termiten resistent und witterungsbeständig sieht man es verarbeitet zu Gartenmöbeln oder als Bauholz und geschnitzt zu Musikinstrumenten und Skulpturen verwandelt.

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